Cabildo de Tenerife

Barranco del Infierno

BarraInfierno

Was ist das?

Das besondere Naturschutzgebiet Barranco del Infierno ist ein Gebiet, das hauptsächlich durch die geomorphologische Struktur seines Wassernetzes von Bedeutung ist. Es umfasst feuchte und sehr trockene Lebensräume. Hier gibt es Felsen, auf denen Pflanzen ohne Erde wachsen.

Das Massiv, zu dem es gehört, bildet zusammen mit Anaga und Teno die ältesten Teile der Insel. Die Erosion hat ein Netz tiefer Schluchten gegraben, unter denen besonders El Hoyo, El Infierno, El Agua und Fañabé hervorzuheben sind. Die Schlucht El Infierno ist die spektakulärste von allen. Hier gibt es enge, verwinkelte Felswände mit einer Höhe von mehr als 150 m und einen der wenigen Wasserläufe der Insel. Das Gebiet beherbergt sehr vielfältige Pflanzengesellschaften mit zahlreichen endemischen Arten, von denen ein Dutzend bedrohte Arten hervorzuheben sind, wie zum Beispiel die äußerst seltene Leuchterblume Ceropegia chrysantha und eine Form des Balillo (Atalanthus microcarpus).

Anfahrt

Der Zugang zum Reservat über den Weg des Barranco del Infierno ist aus Sicherheitsgründen gesperrt. Es besteht die Gefahr des Steinschlags. Das Betreten ist lebensgefährlich.

Gesamtfläche

1.843,1 Hektar

Gemeindegebiet

Adeje

Genehmigungsverfahren

Barranco del Infierno wurde gemäß Gesetz 12/94 der autonomen Region zum besonderen Naturschutzgebiet und zum ökologisch sensiblen Gebiet erklärt. Das Gesetz wurde später im Raumordnungsgesetz der Kanaren mittels Gesetzesdekret 1/2000 neu gefasst.


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