Die kanarische Rinderrasse, auch bekannt als hispanoamerikanische Rasse der Insel Teneriffa oder vom Land Gran Canarias, ist durch Tiere von äußerster Robustheit, sanftem Gemüts und Langlebigkeit gekennzeichnet. Außerdem zählt sie zu einigen der wenigen Rinderrassen, die sowohl für die Milchproduktion, Fleischherstellung und als Arbeitstier genutzt werden können.
Diese Vielseitigkeit hat bis heute zum Bestehen der Rasse beigetragen und ihre Fähigkeit Lasten zu ziehen, was in den Lasttierwettbewerben oft genug bewiesen wurde, hat der Rasse zu einem neuen Status verholfen, der nun von einer eher kritischen Situation neu belebt wird.
Wege zur Unterstütuzng
Innerhalb des Unterstützungsprogrammes der kanarischen Rinderrasse hat die Organische Viehzuchteinheit zwei Arbeitslinien in Gang gesetzt
- Abstammungsbuch der kanarischen Rinderrasse
- Der Technische Service für Viehzucht und Fischerei arbeitet seit 2002 zusammen mit dem Nationalen Viehzüchterverband der kanarischen Rinderrasse an der Herausgabe des Abstammungsbuches der Rasse und unterstützt, sowohl in der technischen Beratung als auch bei der Feldarbeit, sowie bei der in Gangsetzung des Programmes zur genetischen Verbesserung, an dem zurzeit ausgiebig gearbeitet wird.
- Zum anderen steht seit 2006 die IT-Anwendung ““Verwaltungssystem des Abstammungsbuches der kanarischen Rinderrasse, siehe 1.0.0” ” zur Verfügung, in dem die erhaltenen Daten beim Funktionieren des Abstammungsbuches der Rasse verwaltet werden.
- Um Zugang zu dieser Anwendung zu erhalten, müssen die Zugangsdaten beim Nationalen Viehzüchterverband beantragt werden (siehe Kontaktdaten am Ende der Auskunft).
- Programm zur Erhaltung des Rinderkeimplasmas
Innerhalb des Projektes zur Erhaltung der autochthonen Rassen Teneriffas, hat dieses Programm drei Hauptziele:
- Bewertung der reproduktiven Kapazitäten der Zuchttiere der kanarischen Rinderrasse.
- Ausstattung des Viehzüchterverbandes mit den notwendigen Materialien, um die Inzucht innerhalb des Rinderbestandes anhand der Erstellung eines umfangreichen Samenkataloges zu vermeiden.
- Schaffung einer Keimplasmabank zur Erhaltung der Rasse.
Momentan stehen verschiedene Zuchttiere der Rasse für die künstliche Befruchtung zur Verfügung, deren Samendosen bereits vorhanden sind. Um Zugang zu diesen Dosen zu erhalten, müssen sich die Viehzüchter mit den Großtierärzten, die zur Zeit auf der Insel arbeiten, in Verbindung setzen.
Kontakt und Auskunft
- Casa del Ganadero
- Anschrift: Camino San Diego, 74, 38028, La Laguna
- Anzeige in Google Maps
- Telefon: 922 315 450