Teneriffa ist die Insel der Kontraste, die sich um den großen Vulkan Teide und die Bergkette legt, die sich von seinem Gipfel in einer Erhebung von Ost nach West erstreckt. Diese geografische Besonderheit führt auf der Insel zu starken Höhen- und Temperaturunterschieden sowie zu einem wechselnden und vielseitigen Klima, das schon von einem Straßenzug zum nächsten ganz unterschiedlich sein kann und als Mikroklima bekannt ist. Die Küste, die mittleren Höhenlagen und das Hochgebirge sind die drei natürlichen Ökosysteme der Insel.
Die klimatischen Bedingungen, die sich durch eine Durchschnittstemperatur über 20 und unter 30 Grad Celsius im ganzen Jahr kennzeichnen, sind zu einem großen Teil von den hier vorherrschenden Winden bedingt - den Passatwinden, die das harte Klima der nahe gelegenen Sahara abschwächen. Die Orografie und die kalte Meeresströmung der Kanaren sind dafür verantwortlich, dass die Gewässer der Küsten und Strände auf Teneriffa stets eine angenehme Temperatur wahren, die manchmal über der Umgebungstemperatur liegt.
Auf dem Inselgebiet stehen die Wüstenlandschaften an der Küste den subtropischen Wäldern in den Höhenlagen, dem Hochgebirge und den Vulkanlandschaften insbesondere im Teide-Nationalpark gegenüber. Der noch immer aktive Vulkankegel ist außerdem mit seinen 3718 Höhenmetern der höchste Gipfel in Spanien. Daneben bietet die Insel Monumentalstädte neben moderner Architektur und Strände mit schwarzem Sand neben beeindruckenden Steilklippen.
All diese Aspekte führen zu einer überraschenden Vielfalt an Gegenden und Landschaften, die einen natürlichen Rahmen für zahllose Betätigungsmöglichkeiten bilden. Besucher wähnen sich an unzähligen Orten dieser Welt und werden an das koloniale Havanna, an tropische Regenwälder oder an kosmopolitische Metropolen erinnert.