Cabildo de Tenerife

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Invasive gebietsfremde Arten

Die Ausbreitung invasiver Arten ist zusammen mit der Zerstörung und Veränderung von Lebensräumen zur Hauptursache für den Verlust der globalen Biodiversität geworden und stellt eines der wichtigsten Probleme im Bereich Naturschutz dar.

Teneriffa ist die Insel des Archipels, auf dem es heute die größte Anzahl an exotischen (gebietsfremder) Artan gibt. Neuesten Erhebungen nach sind etwa 1.200 der vorhandenen Arten nicht ursprünglich auf der Insel beheimatet, und ein erheblicher Prozentsatz davon könnte sich hier permanent niederlassen und invasiv verhalten, was wiederum eine Beeinträchtigung der biologischen Vielfalt auf der Insel darstellt.

Bekannt sind die Beispiele wie verschiedene Agavenarten (piteras, pencas) oder das gemeine Schilf, die seit Jahrhunderten auf den Inseln etabliert und traditionell für eine Vielzahl von Anwendungen genutzt werden. Nachdem sie nicht mehr genutzt wurden und sich auch die traditionelle Landwirtschaft zurückgebildet hat, konnte sich diese Art ausbreiten und nimmt heute große Naturräume ein.

Ein weiteres jüngeres und bekannteres Beispiel ist die Invasion des Lampenputzergrases (Pennisetum setaceum), der in den letzten Jahren durch die Insellage weit verbreitet war und sich in den 70er Jahren durch seinen Einsatz im Gartenbau nach und nach ausgebreitet hat.

Der Inselrat von Teneriffa ist über die Unidad de Biodiversidad del Área de Medio Ambiente für die Koordinierung von Präventionsmaßnahmen zur Vermeidung neuer Invasionen sowie für die Kontrolle und Tilgung invasiver Arten auf der Insel zuständig.

Weitere Informationen

Dokumente und Veröffentlichungen über invasive gebietsfremde Arten


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