Cabildo de Tenerife

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Sonderterritorialplan für Abfallordnung

Plan Territorial Especial de Ordenación de Residuos

Der Spezialplan zur Abfallbeseitigung (PTEOR) hat sieben wesentliche strategische Aspekte:

Vermeidung und Minimierung der Entstehung von Abfall: Der beste Abfall ist der, der gar nicht erst anfällt, deshalb müssen wir aus einer globalen Perspektive, die die Gesamtheit des Lebenszyklus der Produkte betrachtet, Abfall vermeiden und Wiederverwertung und Recycling maximal fördern. Zwei der Maßnahmen, die vom PTEOR vorgeschlagen werden, um die Menge der anfallenden Abfälle zu reduzieren, sind die Anlage von Komposthaufen durch Bewohner von Einfamilienhäusern und die Förderung der Wiederverwendung voluminöser Reststoffe sowie das Recycling von elektrischen und elektronischen Geräten durch soziale Einrichtungen.

Getrennte Sammlung von Materialien und ihr Recycling: Die getrennte Sammlung von Wertstoffen ist die effizienteste Weise, ein qualitativ hochwertiges Recycling sicherzustellen. Damit wird die Vermischung mit anderen Reststoffen vermieden, die die Möglichkeit des Recyclings dieser Wertstoffe zunichte machen könnte.

Die Anzahl der Behälter für die getrennte Entsorgung von Papier bzw. Karton, Verpackungsmaterial und Glas wird erhöht, bis ein Behälter pro 275 Einwohner vorhanden ist. Bestimmte Reststoffe dürfen nicht in Behältern auf öffentlichen Straßen deponiert werden. Dazu gehören altes Küchenfett, Möbel und gefährliche Haushaltsabfälle (Leuchtstoffröhren, Batterien, Elektrogeräte). Diese müssen auf Wertstoffhöfen abgegeben werden. Gegenwärtig stehen unseren Bürgern 8 Wertstoffhöfe zur Verfügung, der PTEOR (2008-2016) sieht eine Erhöhung auf 18 vor. Der Abschluss des Zyklus mittels Recycling erfolgt im Industriegebiet für Recyclingunternehmen im Umweltkomplex.

Maximale Nutzung organischer Materie: Organische Materie ist der Teil unseres Abfalls, der sich abbaut und dabei Gerüche und Flüssigkeiten bildet. Der PTEOR legt großen Wert auf ihre Trennung und schlägt Maßnahmen wie die Einführung einer getrennten Sammlung biologisch abbaubarer organischer Materie in einem so genannten 5. persönlichen Container sowie die Sammlung von Gartenabfällen und Grünschnitt vor. Mit diesen Maßnahmen, die im PTEOR festgehalten sind, sollen 100 % der organischen Materie behandelt werden.

Behandlung des gesamten Mülls, der nicht getrennt gesammelt wurde, vor seiner Entsorgung: Der PTEOR plant als Ziel, dass kein Müll auf der Halde landet, ohne vorher behandelt worden zu sein. Auch nach der Förderung der Vermeidung und der Wiederverwendung sowie der getrennten Sammlung bleibt ein hoher Prozentsatz Müll, der nicht getrennt wurde, der aber dennoch vor seiner Entsorgung behandelt werden sollte, damit die darin enthaltenen Wertstoffe wiedergewonnen werden können.

Sichere Beseitigung von Sekundärabfällen: Nachdem die materiellen und energetischen Ressourcen, die im Abfall enthalten sind, maximal genutzt wurden und die Gefährlichkeit für die Umwelt und die menschliche Gesundheit auf ein sicheres Niveau gesenkt wurde, werden die so genannten Sekundärabfälle mittels Deponie in kontrollierten Zellen entsorgt.

Behörde für Bürgerbeteiligung und die Verwaltung der Abfallentsorgung: Die wachsende Komplexität der Verwaltung der Abfallentsorgung erfordert eine stärkere Beteiligung der Behörden und der Bürger. Um diese Nachfrage zu befriedigen, werden diese zwei Figuren geschaffen: eine Behörde, an der der Inselrat und die Städte und Gemeinden der Insel beteiligt sind und ein Organ für die gesellschaftliche Beteiligung, das die wachsende Sensibilisierung und die Mitarbeit vonseiten der Bürger und der wirtschaftlichen und sozialen Einrichtungen erleichtert.

Schaffung eines Observatoriums für Abfallentsorgung in Teneriffa: Die Schaffung einer Organisation, die sich ausschließlich mit der Sammlung und der Analyse der für die zukünftige Verwaltung der Abfallentsorgung auf der Insel erforderlichen Informationen beschäftigt. Das Observatorium für Abfallentsorgung wird von der öffentlichen Hand gefördert und verwaltet, wirtschaftliche und soziale Einrichtungen werden sich daran beteiligen.

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