Cabildo de Tenerife

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Inselrat für Gewässer auf Teneriffa

Estudio y seguimiento de la evolución de las poblaciones de distintas especies en Tenerife:

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 Imagen de una Perdiz Moruna

Allgemeine Merkmale

Auf Teneriffa gab es in der Vergangenheit reichlich Wachteln, als der größte Teil der Oberfläche der Insel dem Anbau von Pflanzen, Getreide und Hülsenfrüchten gewidmet war. Es handelt sich um einen Zugvogel, obwohl es auch kleine ortsansässige Bestände gibt. Aufgrund der Urbanisierung der Gelände und dem damit verbundenen Verschwinden der pflanzlichen Anbauflächen, gibt es nur noch wenige Jäger dieser Spezie. Diese sind hochqualifiziert und verfügen über geringe Möglichkeiten, so dass sie sich eigenständig anpassen.

Die Wachtel misst ungefähr 18 Zentimeter und wiegt um die 100 Gramm. Die Färbung ihres Gefieders ist graubraun und ockerfarben mit dunklen Streifen. Das ausgewachsene Männchen hat einen dunklen Streifen am Hals und seine Brust ist orangefarben. Das ausgewachsene Weibchen dagegen hat eine cremefarbene Färbung am Hals, keine dunklen Federn und die Brust ist getüpfelt. Die Küken präsentieren das gleiche Gefieder wie das Weibchen.

Die Wachtel ist ein Vogel, der sich aufgrund seines tarnenden Gefieders und der Eigenschaft unbeweglich bleiben zu können, kaum sehen lässt. Es ist sehr schwierig sie aufzuscheuchen und zu beobachten, daher bleiben sie oft unbemerkt. Während der Brunstzeit kann man sie aufgrund des auffälligen Gesangs der Männchen entdecken.

Ökologie

Die besten Lebensräume für die Spezie sind ephemer, weil sie nur wenige Tage dauern und mit dem sich im Wachstum befinden Getreideanbau in Verbindung steht. Da sich diese Lebensräume auf einer Höhe von 200 bis 1.200 Metern befinden, bevölkern die Wachteln diese je nach Wachstumsfortschritt und Reifung der sich in ihnen befindenen Pflanzen. Die Wanderung der Wachteln im Frühling über die Insel ist bekannt, dennoch weiß man nicht ob sie denselben Weg im Herbst bei ihrer Rückkehr auf den afrikanischen Kontinent nehmen. Auch sind die möglichen Standortwechsel der Wachtel innerhalb der verschiedenen Inseln des kanarischen Archipels bislang unbekannt.

Tagsüber bleiben die Wachteln unbeweglich, falls sie nicht mit der Pflege der Küken oder sich in der Paarungszeit befinden. Die Wachtel ist dämmerungsaktiv (Morgen- und Abenddämmerung), ihre Flüge, um den Standort zu wechslen finden in der Nacht statt.

Die Wachtel ernährt sich vorzugsweise von Samen kleinerer Größe, aber auch von mittleren (wie der Weizen) oder großen wie der Mais. Sie kann bis zu tausend Samen am Tag zu sich nehmen. Im Frühling und im Sommer ist sie eine heißhungrige Konsumentin von wirbellosen Tieren wie zum Beispiel Schnecken, Raupen, Ameisen, Spinnen, Grashüpfern etc. Die Wachtel ist Jagdbeute vieler fleischfressender Reptilien, Vögeln und Säugetiere. Die Ratten sind ihre größte Bedrohung auf der Insel Teneriffa, da die Lebensräume mit pflanzlichen Kultivierungen voll von mit Ratten verseuchten Höfen, Gebäuden, Lagerhäusern, Abflüssen und Abwasserkanälen sind. Die Ratten plündern die Nester, jagen die Küken und ausgewachsenen Tiere. Freilaufende und verwilderte Katzen sind ein weiterer großer Feind diser Spezie.

Soziale Struktur und Fortpflanzung

Die Wachteln organisieren sich in kleinen Gruppen von 3 oder 4 Individuen, um sich gemeinsam fortzubewegen und das Gelände zu erkunden. Die Gruppen der Männchen sind die ersten, die an den unterschiedlichen Orten ankommen und einen geeigneten Lebensraum für die Fortpflanzung suchen. Einige Tage später erscheinen die Weibchen. Die Weibchen wählen die Männchen aus mit denen sie sich paaren möchten, danach übernehmen sie alleine die Brutzeit und die Aufzucht der Küken. Die Eiablage besteht aus 4 bis 12 Eiern, in den meisten Fällen sind es jedoch 8 Eier.

Während der ersten Lebenstage, wiegen die Küken 5-7 Gramm und sind äußert sensible gegenüber Atacken oder Störungen. Die Mehrheit von ihnen hat nur eine kurze Lebensdauer. Man hat eine höherer Langlebigkeit bei den auf Teneriffa sesshaften Wachteln als bei den Wandernden entdeckt. Die Lebensräume mit Bewässerung, Nutzgärten und Sommeranbau bieten den Wachteln die Möglichkeit ihre Fortpflanzungsperiode zu verlängern und die Anzahl der Eiablage innerhalb eines Jahres zu erhöhen.

Jagdmanagement

Auf Teneriffa hat sich eine Gruppe von Jägern und Naturliebhabern gebildet, die wissenschaftlich an der gewünschten Erhaltung, Verbesserung und Nutzung der Spezie arbeiten. Diese Gruppe ist vom Inselstadtrat, der Kanarischen Regierung, dem Jagdverband und dem Konsortium für die Verwaltung der kontrollierten Jagdzonen voll anerkannt. Zur Zeit wird ein Projekt zur Beringung der Wachteln durchgeführt, um ihre Bewegungen, Lebensdauer, Sterblichkeit, Dichte und Lebensraumnutzung zu erforschen. Dank dieser Arbeit werden die Gebiete, in denen sich immer noch ein Stück nützlicher Lebensraum für diese Spezie befindet, ausführlich erforscht. Die Gruppe füllt die Karteikarten aus und entnimmt biologische Proben zur Untersuchung der Demographie und den Charakteristiken des Wachtelbestandes. Dieses Wachtelteam erweitert seine Methode auch auf andere Inseln des Archipels. Auf der Insel El Hierro und in Las Palmas de Gran Canaria hat man bereits mit ähnlichen Arbeiten wie die, die seit Jahren auf Teneriffa entwickelt werden, begonnen.

Nicht zu vergessen:

  • Brunst: April
  • Fotpflanzung und Aufzucht: Mai, Juni und Juli
  • Immigration: Anfang März bis Juni
  • Emigration: August, September und Oktober
 Imagen de una t rtola

Allgemeine Merkmale

Es handelt sich um eine Sommerwandertaube, wodurch sie nur im Frühling und Sommer auf Teneriffa zu finden ist. Sie kommen Mitte März auf der Insel an und die meisten von ihnen kehren im September auf den afrikanischen Kontinent zurück. Ihre Größe liegt bei ungefähr 27 Zentimetern und ihr Gewicht bei 150 Gramm. Der obere Teil des Gefieders ist braun und orangefarben, die Brust ist rosenfarben. An beiden Seiten des Halses besitzt sie eine unterbrochene Kette (von drei Linien) in schwarzer Farbe mit weißem Saum. Der Schwanz ist dunkel schiefergrau mit terminalen weißen Linien. Ihr Umriss ist zierlich und ihr Flug schlagkräftig und schnell, sie sucht Samen auf offenen Räumen und wählt kleine Wäldchen zum Ausruhen, Schlafen und Schutz.

Ökologie

Sie bevölkert keine städtischen Lebensräume und wählt agrarische Lebensräume, vorzugsweise Anbauflächen von Obstbäumen und Weidelandschaften in denen sie Zuflucht und Nahrung findet. Die besten Lebensräume für die Spezie sind Gelände, die sich mosaikförmig mit kleinen Wäldern und Anbauflächen von Getreide, Sonneneblumen, Raps und ähnlichem abwechseln. Wenn die Ränder der Parzellen mit Obstbäumen bepflanzt sind, gewinnt der Lebensraum an Qualität. Die Lebensräume in denen sich hohe Büsche befinden (höher als 1,5 m) erweisen sich als exzellent wenn sie über Brachland mit Disteln verfügen.

Sie ernährt sich von jeder Art von Samen und Körner mittlerer und kleiner Größe. Die Turteltauben zögern nicht lange Standortwechsel, um Nahrung in den geeigneten Parzellen zu suchen, (sie brauchen offenen Boden), zu trinken oder einen angemessenen Ruheort zu finden, zu unternehmen.

Soziale Struktur und Fortpflanzung

Die Turteltauben kommen in kleinen Gruppen an, anschließend bilden sie Partenerschaften. Die Küken versammeln sich in Gemeinschaften, die sich in den Nahrungs- und Zufluchtsgebieten befinden.  So bilden sie die Migrationsgemeinschaften. Die Migrationsgemeinschaften suchen Erhohlungsgebiete um sich auszuruhen und sich zu ernähren, um später mit dem Wanderflug fortzufahren. Sie führen jährlich zwei Eiablagen in den Monaten Mai und Juni in rudimentären Nestern durch.

Sie legen 2 Eier, welche von beiden Eltern 14 Tage lang gebrütet und gepflegt werden. 18 Tage lang ernähren die Eltern ihr Jungtiere. Die Konzentration in Gemeinschaften ist fundamental um die besten Nahrungs- und Trinkquellen, Orte zum ausruhen und Unterschlupf zu finden. Diese Strategie erlaubt es ihnen die Auswirkungen von Raub zu vermindern. Von September bis Oktober, nach der Fortpflanzungszeit ziehen sie fort, um den Winter auf dem afrikanischen Kontinent zu verbringen.

In den letzten Jahrzehnten hat der Bestand der gemeinen Turteltaube alarmierend abgenommen. Einige Umweltschutz- und Jägergruppen haben das Moratorium ihrer Jagd beantragt. Die auf Teneriffa durchgeführten Studien beweisen den Misserfolg bei der Wiederbevölkerung in den Zwischenzone (Ökoton), was wahrscheinlich mit der Jagd auf die Turteltauben von Ratten und Katzen zu tun hat.

Jagdmanagement

Auf Teneriffa wird versucht eine Jägergesellschaft zu gründen, die sich um die Erhaltung und Verwaltung der gemeinen Turteltaube kümmert. Zurzeit sind keine Daten zu ihrer Jagdnutzung bekannt.

 Imagen de una paloma Brava

Allgemeine Merkmale

 

Die Felsentaube ist ein sesshafter Vogel, es gibt sie als Wildtaube und Haustaube. Die Haustaube, die sich verwildert hat, ist auf Teneriffa reichlich vorhanden und findet man an Gebäuden und Bauwerken. Zudem verfügt die Insel über zahlreiche, traditionell verwurzelte Taubenzuchtvereine, die unterschiedliche Aktivitäten mit diesen Vöglen durchführen.

 

Die Situation der wilden Form dieser Spezie ist aufgrund der Unbekanntheit des Zustandes ihrer Bestände kritisch. Die wilde Form wird durch die verwilderten Haustauben aus zufälligen Freilassungen bedroht. Die wilde Felsentaube hat eine Größe von ungefähr 33 Zentimetern. Sie ist von schiefgrauer Farbe mit grünlichen und rosenfarbigen Schimmern am Hals und weißem Bürzel.

Bei der häuslichen Form existiert eine große Vielflalt an Größen und unterschiedlichen Farben des Gefieders. Die Haustauben werden heutzutage auf der Insel Teneriffa als eine Plage bezeichnet. Die Liebhaber der Taubenzucht beringen und bemalen ihr Exemplare mit Farben.

Ökologie

Die besten Lebensräume für die wilde Felsentaube auf der Insel Teneriffa befinden sich vor allem in den Felsenschluchten im Süden und Westen. Der Höhenbereich in denen man sie beobachtet liegt vom Meeresspiegel ausgehend bis auf 2.000 Meter Höhe.

Die häusliche Form ist ein häufig auftretender Vogel auf der gesamten Insel, üblicherweise findet man sie an oft von Menschen besuchten Plätzen, in Dörfern, Hotelanlagen und touristischen Einrichtungen, Stränden, Viehhaltungen, Dämmen, Konstruktionen und verlassenen Gebäuden. Sie nutzen alle offenen Einrichtungen, die ihnen Unterschlupf gewähren oder bei der Suche nach Futter hilfreich sein können, im speziellen Bauernhöfe mit häuslicher Viehzucht, Viehhöfe, Gemüsegärten, Lagerhäuser und agro-viehwirtschaftliche Einrichtungen.  Außerdem kolonisiert die häusliche Form alle natürlichen Räume in denen die wilde Form lebt, Klippen, Steilküsten und Natursteinwände.

Die Felsentaube ist ein Früchtfresser, sie ernährt sich von Samen, Körner, Trockenfrüchten und weichen pflanzlichen Sprossen. Die häusliche Form ist in der Lage sämtliche Abfälle, die der Mensch hinterlässt zu verwerten. Von Brotkrumen bis hin zu Fleisch- und Fischresten. Die Tauben können große Standortwechsel unternehmen, um Nahrung zu finden. Sie organsieren sich in Schwärmen, die im Flug offenen Linien in die Richtung formen, in der sie Futter, Wasser und Ruhe finden. Die großen Schwärme ziehen zudem andere Schwärme an. Dieses herdenmäßige Verhalten führt dazu, dass sich an den Nahrungsquellen mehrere tausend Exemplare einfinden können. Aufgrund dieser visuellen Offensichtlichkeit der Taubenschwärme, ist jeder Ort der Insel anfällig von den Taubenschwärmen in wenigen Stunden eingenommen zu werden. Die Fülle zusammen mit diesem herdenmäßigen Verhalten, machen die Spezie zu einer Plage.

Soziale Struktur und Fortpflanzung

Die Felsentauben leben in Kolonien, der Herdentrieb der Exemplare findet sowohl an den Brutstellen als auch an all denjenigen Orten, die sie zum essen, trinken und ausruhen nutzen statt (was es schwierig macht die aktuelle Situation der wilden Form zu bewerten). Bis jetzt verfügt man nur über wenige Beobachtungen was ihre Fortpflanzungsbiologie angeht. Es wird vermutet, dass die Paarungs-, Fortpflanzungs- und Aufzuchtsperiode von März bis August stattfindet. Bei der häuslichen Variante kann dies das ganze Jahr über geschehen. Sie nisten in Löchern, Höhlen, Biegungen, Vorsprüngen an Steilküsten und Felsenschluchtwänden (die häusliche Form nutzt ähnliche Räume in den Wänden von Gebäuden und jeglicher Art von Konstruktionen).

Normalerweise hat sie 2 bis 3 Eiablagen pro Jahr (die häusliche Form hat bis zu 5). Sie legen zwei Eier von weißer Farbe. Sowohl das Männchen als auch das Weibchen übernehmen das Brüten der Eier. 25 Tage nach ihrer Geburt verlassen die Jungtauben das Nest. Die jungen Exemplare fügen sich in die Taubenschwärme ein und lernen schnell die besten Orte kennen, um sich zu ernähren, zu trinken, sich auszuruhen und sich fortzupflanzen. Die Tauben können sehr langlebig sein, älter als 20 Jahre und sogar bis zu 35 Jahren alt werden, wodurch sie viel Erfahrung ansammeln und über ein ausgezeichnetes Erinnerungsvermögen verfügen.

Jagdmanagement

Gejagt wird in Wartestellung an einem festen Standort, obwohl man sie auch beschießt wenn sie über den Jäger hinwegfliegen. Bislang sind die festen Posten für die Taubenjagd weder festgelegt noch offiziell anerkannt. Diese Katalogisierung ist für die Sicherheit der Personen und die Regulierung der Jagd notwendig. Es ist ratsam, die wilde Form der Felsentaube zu erhalten und die Jagd auf die häusliche Form zu konzentrieren. Die Fülle der häuslichen Form und ihre plagenartige Situation, ist Grund dafür, dass es keine Begrenzungen in der Anzahl der Erbeutungen während der Jagdzeit gibt.

Die Jagd von einem festen Posten hat mehrere Nachteile, die in nächster Zukunft gelöst werden sollten.

    • Dadurch dass es sich um eine Modalität handelt in der eine hohe Anzahl von Schüssen abgegeben wird und der Bleischrot umweltschädlich ist.
    • Solange bis es keine Alternative zum Blei gibt, sollten vorzugsweise Patronen von 28 bis 30 Gramm benutzt werden, der Trefferfolg gesichert und nicht aus mehr als 40 Metern Entfernung geschossen werden. All dies wirkt auf die Anzahl der Fänge aus, da die Tauben ein gutes Erinnerungsvermögen haben, lernen sie schnell, wo sich der Schütze befindet, wodurch jeder Fehlschuss dazu führt, dass die Taube das Risiko identifizieren kann.
    • Es ist unumgänglich die Patronenhülsen nach Beendigung des Jagdtages vom festen Posten zu entfernen.
    • Die abgeschossenen Vögel müssen eingesammelt und ihr Konsum gewährleistet werden. Im Falle das sie nicht direkt konsumiert werden, sollten sie an ein gemeinnützliches Zentrum gestiftet werden.

Nicht zu vergessen:

Wilde Form:

      • Brunst und Paarung: Februar-März
      • Eiablage: Bis Ende Juli
      • Aufzucht:Von März bis Mitte August

Häusliche Form:

    • Brunst, Paarung, Eiablage und Aufzucht: Das ganze Jahr über
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